7705 Zagreb – Graz

Galerija Klovićevi dvori, Zagreb, 2005

Die Galerie Klovićevi dvori auf dem Jesuitenplatz in Zagreb befindet sich in diesem Augenblick auf der Suche der Bewegungslinie der berühmtesten steirischen Künstlergruppe 77, von denen manche schon im Rahmen der Manifestation des Zagreber Jugendsalons ausstellten.

In den späten 1970-er Jahren fing die Tätigkeitsrezeption der Gruppe 77 an. Sie zeichnet sich sowohl durch die kollektive als auch durch die individuelle Ausstellungstätigkeit der Autoren verschiedener künstlerischer Gattungen aus.

Es handelt sich in erster Linie um ein seit 30 Jahren in der österreichischen Kunstszene bestehendes gemeinsames Konzept, das sich pluralistisch mit neuen Auslegungen und Aktionen, ohne die Wirkungsradikalität oder die extremen Ergebnisse speziell zu betonen.

Mit der Ausstellung Die österreichische Malerei der 1980-er Jahre aus der Sammlung Essl aus Klosterneuburg wurde im Jahr 2000 in Klovićevi dvori und im Museum der Gegenwartskunst in Zagreb durch die Auswahl der bedeutenden Werke des Wiener Aktionismus, des Wiener abstrakten Expressionismus und des Informel, aber auch Arbeiten der figurativen und der sozialbewussten österreichischen Malerei aus den 1980-er Jahren gezeigt.

Klovićevi dvori veranstaltete im Herbst gemeinsam mit der Gruppe 77 den letzten Rundgang in der Galerie, um die Möglichkeiten und die Effektivität der Ausstellungsräume zu besprechen.

Im neu adaptierten Galerieraum entfaltet sich die Metapher einer neuen Raumsituation, in der die Arbeiten der Gruppe 77 „77 05 Zagreb – Graz“ von neunzehn teilnehmenden KünstlerInnen im Februar und im März 2005 gezeigt werden.

Text von Koraljka Jurčec Kos

Beteiligte KünstlerInnen:
Siegfried Amtmann, Fria Elfen, Gottfried Fabian, Peter Hauser, Peter Janach, Hans Jandl, Dietmar Kiffmann, Luise Kloos, Hans Kuhness, Erwin Lackner, Erika Lojen, Gerhard Lojen, Aurelia Meinhart, Heribert Michl, Alois Neuhold, Inge Pock, Wolfgang Rahs, Werner Schimpl, Edith Temmel

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