Das O auf der Orpheumswiese
Orpheum, Graz (noch nicht realisiert) , 2012
Ein kunstautonomer offener Raum für alle
Eine site-specific Installation bestehend aus Cortenstahl-Objekt, Licht, Linie und Webspace. Ein Platz für Musik, Tanz, Performance, Theater, Literatur, bildende Kunst, Projektionen, Aktionen oder für ungeahnte Ideen. Das O und die Linie an der Hausfassade sind eine ganzheitliche Gestaltung eines innerstädtischen Raumes im Ensemble des Orpheums. Das O umschreibt einen erhöhten Platz, der sowohl als Skulptur als auch als Ort der autonomen Gestaltung und Darstellung einlädt. Die Fläche von „O“ ist ein grüner Rasen, strapazfähig, sportplatztauglich. Eingefasst wird das „O“ mit Cortenstahl, eine darunter gebaute Betonmauer garantiert die Winterfestigkeit und Stabilität. Am unteren Rand ist ein Lichtband geplant, das dieses Objekt optisch schweben lässt. An der dahinter befindlichen Hausfassade wird der Dachform entsprechend eine hellrote Linie aufgemalt als weithin sichtbares Zeichen. Die Fassade selbst eignet sich exzellent als Projektionsfläche.
Ein autonomer Webspace bietet den potenziellen NutzerInnen die Möglichkeit, sich einen Zeitpunkt für ihre Aktivitäten zu reservieren und diese gleichzeitig zu bewerben, zugänglich auch für MigrantInnen oder BesucherInnen aus dem Ausland. Zielgruppen sind KünstlerInnen, Schulen, Jugendliche, Fachhochschule, Ortweinschule, Lend- und Annenviertel. Das O ist ein Beitrag zur Stadtentwicklung und verfolgt sowohl künstlerische wie soziale Aspekte, an denen verschiedene Bevölkerungsschichten partizipieren können.
Beteiligte KünstlerInnen:
Siegfried Amtamnn, Hans Jandl, Luise Kloos, Erika Lojen, Aurelia Meinhart, Ingeborg Pock, Claus N. Reschen, Werner Schimpl